werbung in eigener Sache

Wir brauchen Eure Unterstützung. Auf unserem Nachhilfe für Dich Kanal Nachhilfe für Dich finden alle Schülerinnen und Schüler Videos für kostenlos Nachhilfe. Wir müssen nun die 1000 Abonnenten knacken, sonst verlieren wir die Partnerschaft mit Youtube. Für Euch ist es ein Klick, für andere evtl. die Abiturnote. Danke für Euren Support.

Montag, 25. September 2017

Alternativer Treibstoff Ethanol

Benzin macht uns mobil. Diese oder ähnliche Fakten könnten bald der Vergangenheit angehören. Schließlich gibt es schon gute Alternativen, welche jedoch noch nicht flächendeckend angewendet werden. Eine dieser alternativen Antriebsformen für Fahrzeuge ist der Treibstoff Ethanol.

Schweden macht es vor

In Schweden verarbeitet man die Reste aus der Holzindustrie zu Treibstoff. Die Nordmänner haben es sich zum Ziel gesetzt bis 2020 frei von Abhängigkeit vom Erdöl zu werden. Die Mobilität ohne Erdöl ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung, denn ganze 25 Prozent des schwedischen Erdölbedarfs landen in Autos und Verkehr. Hier hat man schon ein Viertel aller Tankstellen, immerhin 600 an der Zahl so ausgerüstet, dass Ethanol hier getankt werden kann.

Herstellung

Man gewinnt Bioethanol, indem man Enzyme oder Hefepilze für die Vergährung zu Alkohol nutzt. Hierbei werden Pflanzen und Pflanzenteile mit diesem Verfahren vergoren, so dass die in den Pflanzen enthaltene Stärke oder die in den Pflanzen beinhalteten Kohlehydrate zu Alkohol werden. Dieses Verfahren ist gut erforscht und wird auch bereits seit längerer Zeit angewendet. Man strebt dabei an, dass man jene Biomasse für die Herstellung von Ethanol verwendet, die Reste oder Abfall darstellen, denn so hat man zwei Vorteile auf einen Schlag. Sehr günstigen und erdölfreien Kraftstoff und dazu noch die sinnvolle Verwertung ohnehin anfallender Abfälle aus Landwirtschaft oder Forstwirtschaft.

Die Herstellung erfolgt in mehreren Schritten. Zuerst werden die Pflanzen mit Hilfe von Enzymen verkleinert, wenn sie noch Zellulose in größeren Mengen enthalten oder sehr stärkehaltig sind. Im nächsten Schritt werden Hefen und Bakterien hinzu gegeben, um die Masse zu fermentieren. Anschließend folgt die Destillation, die Rektifikation und Kondensation, sowie die Entwässerung des Alkohols und schon kann man aus Mais oder Baumrinde Mobilität gewinnen.

Henry Ford

Eigentlich ist es schon seit Ewigkeiten bekannt, dass dieser Treibstoff einfach einzusetzen ist. Henry Ford betrieb sein Fahrzeug eigentlich mit Ethanol, stellte dies jedoch auf Grund von Druck durch die Industrie dann auf den Betrieb mit fossilen Brennstoffen um. Blickt man darauf zurück stellt man fest, dass dies eigentlich ein schlimmer Fehler war und nur auf Profitstreben hinaus lief.

Probleme bei einem vollständigen Umstieg

Es gibt Menschen die meinen, dass die Probleme einfach gelöst seien, wenn man einen Umstieg auf eine alternative Antreibsform schafft. Doch genau hier lauert eine Falle. Ist man mit der Lösung des einen Problems, der Abhängigkeit vom Erdöl, fertig, so taucht das nächste Problem auf. Die Wirtschaft produziert gar nicht genug Ethanol um das weltweite Nachfrageaufkommen befriedigen zu können. Der Stoff wird ja aus nachwachsenden Rohstoffen produziert, jedoch lauert hier die Gefahr, dass man den Anbau von Lebensmitteln reduziert, um den Bedarf an Treibstoff zu decken. Und natürlich um mehr zu verdienen. Hier wären dann vor allem Länder in der dritten Welt betroffen, die dann in Hunger und Not gestürzt werden. Es müssen also global sinnvolle und logische Lösungen her.

Quellen
3142 Zeichen 2666 ohne Leerzeichen 463 Wörter

https://www.bdbe.de/bioethanol/verfahren
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/energieversorgung-wie-schweden-frei-vom-oel-werden-will-a-507887.html

Montag, 18. September 2017

Transport und Lagerung von Eröl

Erdöl wird in großen Mengen gefördert und muss auch weite Strecken transportiert werden. Zum Teil wird die Förderung auch Off Shore vorgenommen, sie findet auf dem Meer statt. Da diese Mengen an Rohöl, die oft auch noch Begleitgase enthalten, erst einmal transportiert werden müssen, kann es hier zu einem hohen logistischen Aufwand und großen Kosten kommen.

Ökonomischer Aufwand

Der Transport von Eröl ist nicht immer ökonomisch. Schließlich muss das Öl über weite Bereiche hinweg transportiert werden, was wiederum viel Geld kostet. So müssen riesige Tanker betrieben werden, um das Öl über das Meer zu transportieren oder man muss aufwendig über Land mit Tankern transporieren. Der Bau von Pipelines ist möglich, aber auch nicht immer kosteneffizient.


Piplines

Der Begriff Pipline steht für die Rohrleitungen, die sich durch die Landschaften ziehen. In Ihnen werden Flüssigkeiten wie Erdöl, aber auch Erdgas und andere Stoffe transportiert. Man kann so Öl über größere Entfernungen hinweg von A nach B transportieren. Zum Teil werden auch Schlamme, Wasser und andere Stoffe über solche Leitungen geschleust. Sie werden oberirdisch oder unterirdisch verlegt, bestehen aus Stahl und haben einen Durchmesser von maximal 2000 mm und werden mit einem bestimmten Druck betrieben. Um die Stoffe über längere Entfernungen hin weg transportieren zu können ist entweder ein gewisser Druck notwendig oder man muss ein Gefälle haben, über das die Pipeline mehrere Kilometer hinweg geführt werden.


Tanker

Zum Transport werden riesige Tanker eingesetzt. Diese Großtanker haben eine Tragfähigkeit von 500 000 Tonnen und mehr.

Tanker Unglücke

Ein Risiko, welches beim Transport von Erdöl über das Meer besteht sind Lecks in den Pipelines oder Unglücke der Tanker. Wenn ein Tanker ein Unglück erleidet werden diese Rückstände mit Hilfe von Tensiden beseitigt. Zusätzlich setzt man für die Beseitigung Kunststoffschaum oder Eisenpulver ein.

Lagerung

Meist findet die Lagerung in großen Tankst mit immensen Speichervermögen statt. Zum Teil werden die Vorräte auch unterirdisch gelagert, die sogenannten Kavernen haben ebenfalls riesige Speichermöglichkeiten. Zur Zeit belaufen sich die weltweiten Reserven auf über 120 Mrd T. dabei gehen die Schätzungen aber sehr stark auseinander.

Quellen

  1. http://poel-tec.com/oel_preise/erdoel_5.php
  2. http://www.spektrum.de/lexikon/chemie/pipeline/7176
  3. http://www.spektrum.de/lexikon/chemie/erdoel/3023

2281 Zeichen 1932 ohne Leerzeichen 335 Wörter

Montag, 11. September 2017

Dokutipp - Brent Spar - Duell auf hoher See

Heute möchte ich einmal einen Dokumentationstipp loswerden. Die Dokumentation aus dem WDR " Duell auf hoher See" von Florian Huber ist eine sehr gut gemacht Dokumentation, bei der es um die über 50 Tage lang andauernde Auseinandersetzung um die Ölplattform Brand Spar geht.

Die Umweltkämpfer von Greenpeace kämpften da gegen den Shell Konzern, der die Ölplattform damals betrieb. Mitte der 90 Jahre entbrannte der Kampf um das schwimmende Ölfeld. Schell fördert bereits seit den 70er Jahren Öl in der Nordsee. Das Bild dieser Förderungen ist ähnlich technisiert wie die Bilder von der Mondlandung. Shell ist in über 130 Ländern aktiv und das Brant Spar ist das lukrativste Erdöl Feld des Konzerns auf der Nordsee

In den 90 er Jahren wandelte sich das Bewusstsein der Menschen hin zu mehr Umweltbewusstsein. Ein Trend der auch Shell betraf, der Anfang 1995 mit einer großen Image Kampange versuchte das Bild des gesichtslosen Konzern los zu werden und seinen Weg in der neu denkenden Gesellschaft zu finden. Zu diesem Zeitpunkt war Angela Merkel Umweltministerin.

Greenpeace mobilisiert mit seinen spektakulären Aktionen die Bevölkerung. Sie fahren mit Schlauchbooten durch die Nordsee und arbeiten hoch professionell und streng hierachisch. So wird aus den Green Worriern eine gut organisierte Truppe, die hochtechnisiert gegen den Multiölkonzern vorgeht.

Shell plante die Ölplattform von der Größe des Köllner Doms im Meer zu versenken, voll kommen legal. Die Konzernmitarbeiter schickten den Umweltkämpfern sogar alle Untersuchungen und Informationsmaterialien, die es zur Versenkung des Geisterkomplexes brauchte. Die Umweltschützer machen zunächst eine Besichtigung und beschließen die Plattform noch vor ihrer Versenkung im Meer zu besetzen. Greenpeace in Hamburg organisierte binnen weniger Wochen die Gegenaktion, auch gegen den Widerspruch in den eigenen Reihen. Man zweifelte an der medialen Relevanz dieser Aktion.  Die Image Kampange des Konzerns spielte den Greepeace Kampfern dabei in die Hände. Denn hier positionierte sich der Konzern auch als Vermeider von Müll. Greenpeace griff diese Kampange auf und machte medial Mobil.

Ende April machte man sich daran die Ölplattform zu besetzen und die Massage das Öl ist keine Müllkippe mit in die Welt hinaus trug. An Board waren auch Journalsiten, die dann auch medial für Aufmerksamkeit sorgen sollte. Sie gelangen ungehindert und unbemerkt auf die Brant Spar, wo sie zunächst vollkommen unbeachtet die Industrieruine nutzen.

Shell war vollständig überrascht von der Entwicklung und ratlos was nun zu tun ist. Man entschließt sich das nun zunächst vollständig zu ignorieren und informierte nicht einmal die deutsche Schell Filiale, denn diese war gar nicht für die  Plattform in der nördlichen Nordsee zuständig. Indess richten sich die Aktivisten ein und errichten eine Festung. Immer den Angriff von Shell erwartend. Im Mai begann man mit den ersten Berichten. Die schlimmsten Befürchtungen der Aktivisten wurden wahr, denn keiner interessierte sich für die Besetzer, auch die Konzern Inhaber ignorierten den Trubel vollkommen. Nach 2 Wochen kommen dann mal zwei schottischen Polizeibeanten in die Nordseeruine und bringen freundlich ein paar Formulare mit. Die Besetzer werden nun vermehrt unte Druck gesetzt, der Konzern scheint diese Kämpfer vollständig zu ignorieren.


Der Konzern entschließt sich dann  die Ankerketten zu kappen 700 km in den Ostatlantik zu schleppen und dort zu versenken. Doch sie müssen die Aktivisten loswerden. Polizei, Shell Sicherheitsleute und ein Industriekran machen sich auf den Weg. Die Räumung beginnt, indem man einen Metallkorb auf der Nordseeruine mit Menschen absetzt. Siren, Geschrei und Polizei eröffneten aggressiv das darauf folgende Drama, welches in der Geschichte der Umweltaktivsten kein zweites  Beispiel finden sollte. Die Aktivisten ketten sich fest und werden mit Ketten und Bolzenschneider abgeschnitten. Doch die Bilder von der Räumung gehen um die Welt.

Überall auf der Welt kämpften nun Gruppen gegen den Ölkonzern. Die Stimmung in der Bundesrepubilk verändert sich und die Brent Spar wird zu einem Symbol. Die Besetzer werden zu Helden der Umweltschutzbewegung. Die Bevölkerung sprang auf die mediale Aufarbeitung der Umwelt Probleme an.


Wie es weiter geht? Schaut Euch die Doku an. Unglaublich sehenswert. Sogar Frau Merkel war auf der Seite der Umweltschützer.


4399 Zeichen 3724 ohne Leerzeichen 652 Wörter








Montag, 4. September 2017

Erdöl frei basteln


Wir hatten ja schon darüber gesprochen in welchen Produkten man überall Erdöl findet und welche Folgen es haben kann wenn man sich auch hier vom Erdöl abhängig macht. Ich habe mal meine Bastelkiste auf den Kopf gestellt und festgestellt, das auch hier fast überall Öl drin ist.

Farben

Angefangen mit den Farben, die man ja auch auf Acryl Basis bekommt, handelt es sich hierbei ja um chemische Erzeugnisse bei denen man auch davon ausgehen kann, dass sich Öl Erzeugnisse darin finden. Überraschend für mich ist, dass sich dies dann nicht nur in den Farben findet, sondern auch in vielen weitern Produkten.

Besonders durch die Bindemittel der Farben, die Acrylpolymere werden die Umweltschäden weiter voran getrieben und die Erdöl Vorräte belastet. Doch es gibt auch gute Alternativen. So kann man Farben mit Hilfe von Lebensmittelfarben herstellen. Diese können auch aus natürlichen Rohstoffen gewonnen werden. Rote Bete wäre hier zu nennen. Will man die Farben nicht aufwändig selbst herstellen muss man auf Lösungen aus dem klassischen Handel zurück greifen.

Klebstoffe

Auch in meinem Bastelkleber finde ich Erdöl vor. Dieser ist natürlich in so geringer Menge mit Erdöl durchzogen, dass es sicher nicht riesig ins Gewicht fällt, ob ich diesen nun verwende oder nicht. Und dennoch. Es gibt kostengünstige Alternativen ohne Erdöl. Hierbei wäre zum Beispiel der Mehlkleister zu nennen. Es ist auch möglich einen Kleister mit Speisestärke her zu stellen.

Silkone

Alles aus Silikon ist auch mit Sicherheit durch Erdöl entstanden: Wer sich also mit Silikonformen betätigt oder Silkon Produkte nutzt, um zu basteln, der hat auch ein wenig Erdöl in seinem Bastelschrank. Wer dies nicht möchte, der sollte auf Alternativen zurück greifen oder sich über silikonfreie Alternativen informieren. Gerade bei Förmchen werden diese aber meist mit Plastik oder Silikon Stoffen gemacht und zusätzlich noch mit Weichmachern versehen.

Quellen
https://www.beyer-soehne.de/mineraloele-silikone-schadstoffe-in-kosmetik/
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/a-736239-2.html
1928 Zeichen 1621 ohne Leerzeichen 296 Wörter