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Montag, 25. September 2017

Alternativer Treibstoff Ethanol

Benzin macht uns mobil. Diese oder ähnliche Fakten könnten bald der Vergangenheit angehören. Schließlich gibt es schon gute Alternativen, welche jedoch noch nicht flächendeckend angewendet werden. Eine dieser alternativen Antriebsformen für Fahrzeuge ist der Treibstoff Ethanol.

Schweden macht es vor

In Schweden verarbeitet man die Reste aus der Holzindustrie zu Treibstoff. Die Nordmänner haben es sich zum Ziel gesetzt bis 2020 frei von Abhängigkeit vom Erdöl zu werden. Die Mobilität ohne Erdöl ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung, denn ganze 25 Prozent des schwedischen Erdölbedarfs landen in Autos und Verkehr. Hier hat man schon ein Viertel aller Tankstellen, immerhin 600 an der Zahl so ausgerüstet, dass Ethanol hier getankt werden kann.

Herstellung

Man gewinnt Bioethanol, indem man Enzyme oder Hefepilze für die Vergährung zu Alkohol nutzt. Hierbei werden Pflanzen und Pflanzenteile mit diesem Verfahren vergoren, so dass die in den Pflanzen enthaltene Stärke oder die in den Pflanzen beinhalteten Kohlehydrate zu Alkohol werden. Dieses Verfahren ist gut erforscht und wird auch bereits seit längerer Zeit angewendet. Man strebt dabei an, dass man jene Biomasse für die Herstellung von Ethanol verwendet, die Reste oder Abfall darstellen, denn so hat man zwei Vorteile auf einen Schlag. Sehr günstigen und erdölfreien Kraftstoff und dazu noch die sinnvolle Verwertung ohnehin anfallender Abfälle aus Landwirtschaft oder Forstwirtschaft.

Die Herstellung erfolgt in mehreren Schritten. Zuerst werden die Pflanzen mit Hilfe von Enzymen verkleinert, wenn sie noch Zellulose in größeren Mengen enthalten oder sehr stärkehaltig sind. Im nächsten Schritt werden Hefen und Bakterien hinzu gegeben, um die Masse zu fermentieren. Anschließend folgt die Destillation, die Rektifikation und Kondensation, sowie die Entwässerung des Alkohols und schon kann man aus Mais oder Baumrinde Mobilität gewinnen.

Henry Ford

Eigentlich ist es schon seit Ewigkeiten bekannt, dass dieser Treibstoff einfach einzusetzen ist. Henry Ford betrieb sein Fahrzeug eigentlich mit Ethanol, stellte dies jedoch auf Grund von Druck durch die Industrie dann auf den Betrieb mit fossilen Brennstoffen um. Blickt man darauf zurück stellt man fest, dass dies eigentlich ein schlimmer Fehler war und nur auf Profitstreben hinaus lief.

Probleme bei einem vollständigen Umstieg

Es gibt Menschen die meinen, dass die Probleme einfach gelöst seien, wenn man einen Umstieg auf eine alternative Antreibsform schafft. Doch genau hier lauert eine Falle. Ist man mit der Lösung des einen Problems, der Abhängigkeit vom Erdöl, fertig, so taucht das nächste Problem auf. Die Wirtschaft produziert gar nicht genug Ethanol um das weltweite Nachfrageaufkommen befriedigen zu können. Der Stoff wird ja aus nachwachsenden Rohstoffen produziert, jedoch lauert hier die Gefahr, dass man den Anbau von Lebensmitteln reduziert, um den Bedarf an Treibstoff zu decken. Und natürlich um mehr zu verdienen. Hier wären dann vor allem Länder in der dritten Welt betroffen, die dann in Hunger und Not gestürzt werden. Es müssen also global sinnvolle und logische Lösungen her.

Quellen
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https://www.bdbe.de/bioethanol/verfahren
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/energieversorgung-wie-schweden-frei-vom-oel-werden-will-a-507887.html

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